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Krankheiten am Dickdarm (Colon) und am Ende des Dünndarms (terminales Ileum) lassen sich mithilfe einer Darmspiegelung (Koloskopie) erkennen. Der Arzt führt dazu ein flexibles Endoskop in den Enddarm ein und erhält Einblicke über die Glasfaserbündel, die Licht und Bild übertragen.
So lassen sich zum Beispiel chronische und akute Entzündungen, Blutungen und Ausstülpungen des Darms, sogenannte Divertikel erkennen. Zudem kann der Arzt während der Untersuchung Krebsvorstufen (Polypen) erkennen, entfernen und damit das Risiko für die Entstehung von Darmkrebs (Kolonkarzinom) drastisch senken.
Darmkrebs zählt zu den drei häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland. Rund 70.000 Neuerkrankungen gibt es jährlich. Dank verbesserter Darmkrebs-Früherkennung mithilfe der Koloskopie kann die Zahl der tödlich verlaufenden Erkrankungen deutlich reduziert werden1.
Vor der Koloskopie muss der Dickdarm entleert werden, damit die Untersuchung nicht durch Stuhlreste behindert wird. Dafür wird am Vortag oder auch einige Stunden vor der Untersuchung ein starkes Abführmittel verabreicht.